Nikon bietet für einige Kameras die SnapBridge App an, diese App war in der Vergangenheit nicht sehr beliebt, da es offenbar Probleme bei der Stabilität der App bzw. der Verbindung zwischen Kamera und Smartphone gab.

Seit ich die Nikon D850 verwende nutze ich Snapbridge für die Bildkontrolle und kann eigentlich nichts wirklich negatives darüber sagen, im Gegenteil, die App ist mittlerweile ein wichtiger Bestandteil meiner Arbeitsweise geworden.

Viele Bilder in Facebook oder Instagram kommen direkt aus der Kamera und werden direkt an der Location hochgeladen.

Doch was macht die SnapBridge App so besonders? Ganz einfach, es ist die Funktionsweise, die App kann sich mit der Kamera verbinden, selbst wenn diese ausgeschaltet ist.

Ist das Zauberei? … keineswegs der technische Ablauf ist folgender, Auf der Kamera ist selbst in ausgeschaltetem Zustand BlueTooth aktiviert, d.h. die App schickt der Kamera via Bluetooth einen Befehl um das WLAN einzuschalten, das dauert dann einen Moment, kurz darauf schaltet die Kamera das WLAN Modul ein und die Bilder können übertragen werden.

Das ganze ist im übrigen sehr energieeffizient, die Bluetooth Funktion die bei mir permanent mitläuft, kann man gänzlich vernachlässigen, die WLAN Verbindung braucht schon etwas mehr Strom, jedoch ist auch das noch in einem harmlosen Bereich.

Sehr zu schätzen gelernt habe ich diese Funktion auf längeren Autofahrten, wenn ich Beifahrer bin, da kann ich unterwegs bereits die Bilder sichten, selbst wenn die Kamera ausgeschaltet im Kofferraum liegt.

Auch ganz nett ist, dass Snapbridge die Verbindung zur Kamera aufrecht hält, wenn die App einmal gestartet und verbunden wurde. Dadurch werden JPEG Versionen der Bilder während eines Shootings direkt auf das Smartphone oder Tablet übertragen, selbst wenn die Kamera zwischenzeitlich mal ausgeschaltet wurde.

Erzählt mir doch, was ihr von SnapBridge haltet, ob ihr damit Arbeitet bzw. wie eure Erfahrungen damit sind.