Wer kennt das Problem nicht? Viel Technik braucht viel Strom … in einem anderen Beitrag habe ich euch bereits eine Möglichkeit gezeigt um Kamera-Akkus unterwegs zu laden.
In diesem Beitrag befasse ich mich nochmals mit diesem Thema – jedoch in einer deutlich leistungsfähigeren aber dafür nicht ganz so portablen Variante.
Um was es konkret geht und welche Erfahrungen ich gemacht habe, erzähle ich dir in den nächsten paar Zeilen.
Da ich hin und wieder mehr Geräte als nur die Kamera bei mir habe, welche mit Strom versorgt werden wollen, ist die im ursprünglichen Beitrag gezeigte Lösung nicht immer die beste, da die Leistung einer kleinen Powerbank doch sehr begrenzt ist.
Aus diesem Grund habe ich meist eine sogenannte Powerstation von Beaudens mit 240 Wattstunden im Auto, dabei handelt es sich um eine Powerbank in etwas größerer Ausführung und mit 230V Anschluss.
Dadurch, dass die Powerstation einen Wechselrichter eingebaut hat, können über eine herkömmliche 230V Schuko Steckdose alle möglichen Geräte angeschloßen werden. Weshalb ich deutlich flexibler bin, was die Lademöglichkeiten betrifft.
So kann ich zum Beispiel das Ladegerät für meine Drohnenakkus anschließen, zwar liefert DJI auch ein Ladekabel für den 12V Zigarettenanschluss im Auto mit, aber so weit und lange bis der angeschlossene Akku voll ist, fahre ich idR. nicht, davon abgesehen möchte ich nicht riskieren, dass die Batterie meines Autos leer wird, weil ich einen Drohnenakku aufgeladen habe.
Der große Vorteil einer derartigen Powerstation liegt auf der Hand, man kann aufgrund der Leistung unterwegs ganz autark auch größere Akkus laden oder aber auch diverse Geräte mit Strom versorgen – wie zum Beispiel eine Kühlbox im Sommer.
Ich lade meine Akkus meist während der Fahrt von einer Location zur anderen oder während einer Fotopause.
Beispielsweise sind mittels alternativem Ladegerät 2 Akkus einer DJI Mavic 2 pro innerhalb einer Stunde geladen, theoretisch wäre es mit dem von mir verwendeten Ladegerät möglich auch 3 Akkus in einer Stunde zu laden, jedoch ist meine derzeitige Powerstation nur bis 150 Watt abgesichert, das gleichzeitige Laden von 3 Drohnen Akkus braucht allerdings lt. Hersteller des Ladegeräts 170 Watt, weshalb ich immer nur 2 Akkus lade.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Powerstation unter anderem einen USB-C Port mit Quickcharge hat, dadurch kann ich problemlos mein Macbook Air M1 oder mein Lenovo Thinkpad X1 Extreme mit Strom versorgen und laden.
Das ganze hat allerdings auch einen Nachteil, eine solche Powerstation ist von der größe und vom Gewicht nichtmehr so portabel um sie mit auf die Location zu schleppen, daher habe ich sie idR. im Auto in einer Kiste liegen, dort werden die Akkus dann geladen.
Update 06/2021:
Mittlerweile handhabe ich es so, dass die Powerstation samt diverser Ladegeräte und Adapter fix in einem isolierten wasserdichten Fotokoffer verbaut habe, dadurch sind die Akkus vor großer Hitze und Kälte geschützt, ggf. mache ich dazu noch einen eigenen Beitrag.
Erzählt mir doch mal, wie ihr das mit der Energieversorgung handhabt, kommt ihr mit ein paar Akkus aus, oder greift ihr auch auf externe Stromquellen bzw. Lademöglichkeiten zurück? Verwendet ihr vielleicht mobile Solarpaneele oder wartet ihr auf einen tragbaren Fusionsreaktor für unterwegs?
Der Vollständigkeit halber erwähne ich, dass ich für diesen Beitrag nicht bezahlt wurde und dieser meine persönliche Meinung wiederspiegelt, die im Beitrag erwähnte Powerstation von Beaudens habe ich selber gekauft und bezahlt.